Mittwoch, 16. Juli 2008

05.07. Sarria - Gonzar

Ein neuer Tag mit neuen Kräften und neuem Motto. Georg beschloss einen Tag das Rauchen auszusetzen und die anderen darauf aufzupassen, dass er das auch schafft. Gestartet wurde früh in Sarria, einer nicht gerade hübschen Stadt. Allerdings starten hier viele Pilger, denn sie liegt 118 km entfernt von Santiago, ein wenig mehr also als die Mindestdistanz von 100km für die Urkunde.
Frühstück in Barbadelo

Zwei Dreschdner Pilger auf einer der zahlreichen corredoira in dieser Gegend. Hierbei handelt es sich um Wege aus großen Steinen, die schon zu Zeiten der Römer existierten und die heute entsprechend verwittert sind.
An dieser Stelle möchte der Autor seinen Respekt gegenüber Stefan zeigen. Er trug im Gegensatz zu Georg und Thomas ja immer einen Rucksack. Davon kann er sich zwar nichts kaufen aber er schlug auch vehement Angebote einer Übernahme aus. Außerdem ist er als Antreiber nicht zu unterschätzen. Man kennt ja den Trick mit der Angel und dem Pferd, was das Pferd dann antreibt, es aber nie was bekommt. Auch bei Stefan war dies so. Sobald er andere Pilger vor sich sah, zog er an um diese, seien Sie auch noch so jung und frisch, zu überholen.

Thomas und G. nahmen es dagegen gelassen!

Slow ... ... motion



Das Frühstück

Nur noch 100km (eigentlich 106,8km aufgrund von Änderungen des Weges)

Es gibt kein schlechtes Wetter ...

... nur die falsche Kleidung!!!

Eine der zahlreichen Bars an denen Halt gemacht wurde. Diese mit den Namen "La bodeguira de Mercadoiro" wurde gerade frisch renoviert und man merkte den Einfluss einer hübschen Besitzerin. Modern fast schon Neustadt-Feeling!

Spontan nahm man die Einladung auf einen Orujo, dem landestypischen Schnaps an.

Weiter ging es Richtung Portomarin

Die neue BMW für den galicischen Markt

Geschafft! Man ist angekommen in Portomarin, einer Stadt an einem Stausee.




Die Gebrüder Schulz in Pose!

Das Pilgerteam vor der Kirche San Nicolas, einer romanischen Wehrkirche, die beim Bau des Stausees Stein für Stein abgetragen wurde und hier oben originalgetreu wieder aufgebaut wurde.

Thomas mit perro peregrino. Dieser Hund folgte dem Team über mehrere Tage mehr als 100 km!

Die letzte Tagesetappe nach Gonzar



Raimund unser Reiseführer und treuer Helfer war an diesem Tage sein Geld wert. Der Tipp nach Gonzar weiterzulaufen lohnte sich wirklich, nicht nur wegen der schönen und billigen Herberge, nein auch wegen dem guten Restaurant.


Die Pilgerherberge von Gonzar :-)
Georg beim Kontakt mit Einheimischen!
Wie fast jeden Abend wurde gespeist im Restaurant, in denen man äußerst günstig als Pilger essen konnte. 8 Euro mit Vorspeise und Nachtisch inklusive Wein bis ultimo. Außerdem trifft man manchmal Bekanntschaften vom Tage, wie an diesem Tage Katie und Ihren Vater aus Kanada. So wurde der Abend ein wenig länger und sehr interessant!

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