Sonntag, 30. September 2007

30.09. Sightseeing und Parties

Während Georg sich auf wilden Parties rumtrieb, gab sich Thomas den Sehenswürdigkeiten der Madrider Umgebung hin. Nach mehr als 3 Wochen Madrid braucht es halt auch mal ein wenig Ruhe und Muse - zumindest für Thomas.
Georg fühlt sich dahingegen in allerlei Frauenarmen geborgener.
Unser Quotenwessi, dachte wohl, dass man in Spanien besonders gut Ski fahren kann. Lieber Ralle, leider muss ich dich enttäuschen, um Madrid gibt es leider keine Skihänge. Wir haben dich auch ohne deine Hightech Skier lieb und nehmen dich gern in unsere Gruppe auf.

An dieser Stelle wird dem verstorbenen Diktator Franco in einer riesigen Kathedrale mit monumentalen Kreuz auf einem Berg gehuldigt. Ironischerweise ist dieser Ort auch gleichzeitig eine Gedenkstätte für die Opfer des Bürgerkrieges (Wer hat den Krieg denn eigentlich verursacht?).
Für mich war das alles sehr befremdend. Es scheint als hätten sich die Spanier mit ihrer Geschichte nicht wirklich auseinandergesetzt.







Dienstag, 25. September 2007

Zwei Ritter auf Abwegen

Eigentlich kamen die beiden holden Ritter nach Madrid um dort die Sprache der Einheimischen zu lernen. Sie mussten feststellen, dass sie nicht die Einzigen Träger des Ordens waren, die dem Ruf dieser Metropole gefolgt waren um sich dar hernieder zu lassen. Auch andere Sippen findet man in den Gassen zu hauf! Königreiche, die man nicht einmal auf der Landkarte findet schicken ihre Abgesandten nach Madrid um dort einen seltsamen Spiel zu fröhnen. Gelockt werden die Ahnungslosen vom Flüssigen Dingen, die man hier Copas aber auch Canas nennt! Die anderen Sippen bringen natürlich auch ihre Weiber im Gefolge mit! Ungeahnte Schönheiten bieten sich dar, um das Interesse der beiden Saxonier zu wecken. Abgelenkt von dergleichem geben sich Thomas und Jorge dem Spiel hin.

Ein anderer Ritter namens Ralf oder auch Ralle genannt scheint dieses Spiel ebenfalls perfekt zu beherrschen.

Ritter Jorge beim Spiel! Wird er gewinnen?

Das Spiel kann ich auch in Gruppen gespielt werden!

Eine Sippe aus einem anderen deutschem Fürstentum, natürlich boten wir unsere Hilfe an!

Sieg in allen Kategorien! Ziel dieses Spiel ist es nämlich samt Gold und technischen Gehilf in seiner Burg anzukommen!
Ritter Ralf und Ritter Jorge bei der Übergabe der Siegprämie!


Der Sieg wird gefeiert!

Donnerstag, 20. September 2007

20.09. Fuck the System!!!

Madrid hat letzte Nacht den ersten Kratzer auf seiner sonst so weißen Weste bekommen! Vielleicht auch wenig von mir mitverschuldet, wurde ich letzte Nacht ausgeraubt. Wäre ich doch auf der Hauptstraße geblieben und nicht dem Typ hinterher gerannt, der mir mein Handy aus der Hand gerissen hatte! So kam es, dass sein Komplize mich von hinten angriff und mich würgte so dass ich wegtrat! Als ich auf wieder aufwachte, waren Ipod Kamera und Handy weg! Verdammt nochmal! Gott-sei-Dank bin ich noch heile, und um eine nicht so schöne Erfahrung reicher!

Eins sollt Ihr aber wissen, Madrid ist ansonsten nicht so gefährich! Ich hatte nur den falschen Weg eingeschlagen und das falsche Viertel erwischt.

Ansonsten ist dieses Erasmus-Jahr genauso wie man es sich vorstellt. Muchos gente de todo del mundo! Italier, Finninen Brazilanerinnen ... etc. Man spricht die ganze Zeit Spenglisch aber auch viel Deutsch. In unserem Intensiv-Spanisch Kurs (curso intermedio - nicht Anfänger HA!!! ) sind über die Hälfte Deutsche. Man geht jeden Abend weg und trifft sich. Ihr seht wir haben viel viel Spaß!

Ich hoffe es geht allen gut!

Der Jorge, der sich nicht unterkriegen lässt!

Mittwoch, 12. September 2007

07.-12.09. Hostel und Wohnungssuche



Hola Kinder! Das hier ist der erste Blog direkt aus Madrid! Letzte Woche Donnerstag sind wir angekommen mit NICHTS! Keine Unterkunft ... Der aber doch so superschlaue Thomas hatte mitgedacht und ein Hostel reserviert! Geile Bude! 6 qm von dem 5 qm das Bad und WC waren! Ach ... und nicht zu vergessen ... alles ohne Fenster! Of cousrse hielt es uns nicht lange in diesem Loch! Gott-sei-Dank kannten wir Christian, der uns am ersten Abend ein wenig rumführte! Leider musste er am nächsten Tag arbeiten, was uns vom Feiern jedoch nicht abhielt! Thomas erreichte das Dancing-Stadium, Georg blieb dieses trotz Bombay-Gin-Tonic für 9!!! € vorenthalten und ließ die Tanzbeine lieber im Parkhaus.




OK ... die Parkgebühren waren schon teuer!


Als Erster fand Georg eine Unterkunft! Da er in Dresden noch nicht genug gestrichen hatte malerte er die ganze Wohnung in Madrid ebenfalls komplett neu!





Ein kleiner Blick auf G.`s Zimmer!



No!!! He is not a Messi!



So geil! Der Plus vorm Haus bei Georg, genau wie daheim!





So geil!!! No. 2! Der Döner mit deutschen Werbebanden! Die Versorgung ist gesichert!



Aus zwei Spuren mach vier, so geht das hier!


(Der Verkehr in Madrid ... ohne Worte!)




Inzwischen hat auch Thomas seine Bleibe gefunden. Sie ist weder blillig noch groß, aber dafür hell und die Mitbewohner scheinen toll zu sein.


Montag, 10. September 2007

02.09. San Sebastian und Baskenland!


Die Franzosen hatten die Schnauze voll von uns daher wiesen Sie uns aus!
Begründung: Ihre staatlichen Weinreserven würden sich durch uns dem Ende nähern.
So wagten wir die ersten Schritte in unsere Heimat für die nächsten zehn Monate!
Spanien!!!
Doch wer meint das Baskenland wäre dem Spanischen sehr nah, der irrt. Eine Sprache die keiner versteht, denn sie ist mit keiner anderen Sprache verwandt und das Wetter ließ auch zu wünschen übrig. An der Touristen-Information, gab man uns eine Liste von mehreren Zeltplätzen in der Umgebung. Der ursprünglich Plan war ja sich einzunisten auf einem solchen Zeltplatz, Surfen zu gehen und die Sonne zu genießen. OK, Strand gab es ja , aber keinen Zeltplatz der nahe an einem Strand lag. Wir suchten den ganzen Tag, 150 km sinloses herumgefahre und ein Thomas der den Georg nervte.




G. versuchte alles um Herrn T. wieder freudig zu stimmen, vergebens.










Am Ende gaben wir uns mit einem Zeltplatz in Zarautz ab. Dieser lag auf einem Berg, aber der Strand war weit weg, so das wir am nächsten Tag sofort wieder aufbrachen. Surfen, Boot ausleihen und Sonne tanken, all canceled!




Am Abend ging jeder seiner Wege, sagen wir es so: man war sich ein wenig über.
Lustig ... G. suchte einen Sandstrand den T. fand. G. überwand 100 Höhenmeter um sich dann doch nicht in die zu gefährliche Brandung am STEINSTRAND zu stürzen.

Samstag, 8. September 2007

01.09. Carcassonne und St. Bertrand

Frisch im nahegelegenen Fluss geduscht und erfrischt ging es weiter Richtung Mittelmeer, um dann dort zum Atlantik abzubiegen. Auf der Agenda stand zunächst Carcassonne, die größte noch erhaltene Festung auf der Welt.







Danach ging es in unserem straffen Touri-Programm weiter zu einer kleinen Bergklosteranlage. Leider waren wir zu spät, um die inneren Werte der heiligen Gemäuer erkunden zu können. Jedoch reichte es noch für den Besuch einer lokalen Schankwirtschaft. "Je voudrais un café et deux bières!"







Es folgte die Weiterfahrt auf der Suche nach einem neuerlichen Schlafplatz, diesmal an der Atlantikküste. Das Nokia N95, auch liebevoll Computer genannt, verrichtete uns immer gute Dienste bei der Navigation. Selbst unbefahrbare Strandwege und Pfade waren darin verzeichnet.



Mittlerweile erprobt und mit einem Logistiker an Bord, wurde der Umbau zum Caravan mit 2 Schlafplätzen in Boxenstoppzeit (ohne Worte zu verschwenden) verrichtet.




31.08. Sightseeing a la ADAC

Nachdem wir uns im Zentralmassiv den Arsch abgeforen hatten, ging es weiter Richtung Süden. Dabei war uns der ADAC immer ein getreuer Führer. Jeder Punkt der halbwegs interessant klang und zudem auf der Strecke lag, wurde mitgenommen. So landeten wir in Milau, wo die derzeit höchste Brücke Europas zu finden ist. Auch wir waren von dem Bauwerk beeindruckt und zahlten dort, schon ziemlich im Süden Frankreichs mit Stolz unsere erste Maut - 7 €.



Danach wurde die Autobahn wieder direkt verlassen, um in der Hochebene von Larzac ein kleines Festungsstädtchen zu besuchen.


In der Nähe von Beziers an einem kleinen Flüsschen schlugen wir erneut unser Nachtlager auf. Zum ersten Mal unter freien Himmel. Vielleicht bedingt durch die betörende Wirkung von 2 Flaschen Rotwein und einer halben Falsche Wodka. Bevor wir zu Bett gingen durfte eine kleine Tanzeinlage natürlich nicht fehlen.